Mein Mann und mein Sohn fahren nach Stove und holen endlich unser neues WoMo ab. Morgens um 5.00 Uhr mit dem Zug nach Hamburg und anschließend nach Stove. Dort bei TOGO (Händler)holen sie endlich den Columbus 600D ab.

Ein paar "Kleinigkeiten", die wir im Mai als Mängel beanstandet hatten, wurden behoben und die Welt ist wieder in Ordnung.

Ich bereite zuhause schon alles vor. Hab noch einmal alles gespült und gesäubert, was wir für den "Zweithaushalt" so benötigen. Also wenn das neue WoMo dann zuhause ist, brauchen wir (ich) nur noch alles einräumen.

Schon in den frühen Morgenstunden waren wir wieder auf den Beinen. Mein Mann meldete unsere Amy beim Straßenverkehrsamt an und ich kümmerte mich um die Reinigung im Inneren. Eigentlich war es ja sauber, aber ich wollte doch noch mal selbst mit Putztuch und Schaum durch Schänke gehen, um so ein besseres Gefühl zu haben. Endlich durfte ich nun auch das WoMo mit Geschirr, Kochtöpfen, Besteck und alles was man/frau so unterwegs benötigt, einräumen. Es machte riesigen Spaß. Noch schnell ein paar Anziehklamotten fürs WE einpacken und am frühen Nachmittag ging dann endlich die erste Reise los.

Wir sind nicht weit gefahren, denn dazu waren wir eigentlich schon zu müde. Ganz in der Nähe gibt es einen SP am Lago Laprello, dort bauten wir für die erste gemeinsame Nacht unseren Schlafplatz auf. Markise mal rausgefahren und ausprobiert, Stühle raus und eine Falsche Wein entkront. Verwandte kamen uns auch schon besuchen und wir verbrachten einen gemütlichen Abend mit Kerzenschein, Wein und ein paar Snacks.

Die erste Nacht war super, ich habe geschlafen wie ein "Gott". Nach dem Frühstück ein bisschen umher gefahren und am Nachmittag entschieden wir uns, den Campingmarkt Vrijbuiter in Roermond zu besuchen, denn wir brauchten noch ein paar Kleinigkeiten.

Haha...ein paar Kleinigkeiten. Einen großen Campingmarkt nur mit ein paar Kleinigkeiten zu verlassen, ist verdammt schwierig. Wir schafften es nicht.

Fazit: Das erste gemeinsame WE mit Amy war einfach toll und nun freuen wir uns auf die anstehende größere Reise Ende August.

Seit Tagen sieht es zuhause aus, als sei eine Bombe eingeschlagen. Alles wird zusammen gesucht, was wir noch so für unseren "zweiten" Haushalt benötigen. Es steht erstmal alles im Eßzimmer bereit, bevor wir es dann endlich in unser WoMo einräumen. Wir haben uns entschlossen, alles in Kisten (die wir extra neu besorgt haben) zu platzieren. Jede Kiste wird beschriftet, damit wir schneller alles finden. So gibt es z.B. eine Elektrokiste, eine Markisenzubehörkiste, eine Schlauch- und Zubehörkiste, eine Fahrradkiste, eine Vorratskiste. Die Kisten kommen in die Heckgarage und werden dann noch festgezurrt. Alles andere, wo wir immer täglich ran müssen, ist in alle Einbauschränke und Schubladen eingeräumt.

Es wird sich im Laufe der Zeit natürlich zeigen, ob die Wahl der Platzierung so ok war.

Auch haben wir uns in den letzten drei Wochen mit unserem Moskitonetz für die Schiebetüre beschäftigt. Da uns ein fertiges zu teuer war (fast 400€), haben wir uns entschlossen, es selbst anzufertigen. Es ist uns gut gelungen. Otmar hat mich auch hierbei wiedermal überrascht. Er kann doch tatsächlich auch nähen! Es sieht perfekt aus, für uns optimal!

Bericht siehe unter Kroatien 2014